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Dienstag, 16. Februar 2016

Michael Oehme: Herzlich willkommen im digitalen Ladenlokal

Als ich vor Jahren anfing, mich mit dem Internet zu beschäftigen, gab es beflügelte Sätze: Das Internet wäre der einzige Verkäufer, der Tag und Nacht zur Verfügung steht, würde Grenzen zwischen Großunternehmen und Klein- und Mittelständlern verschwinden lassen und kenne keine (Länder-)Grenzen. Wer Erfolg haben will, für den wäre mit dem Internet - getreu dem Motto „Survival of the Fittest“ - alles drin.


Erkennbare Grenzen

Jahre später muss man feststellen, dass die Realität, von wenigen Ausnahmen abgesehen, anders aussieht. Das hat auch sehr viel mit der Kommerzialisierung des Internet zu tun. Gerade da das Internet für viele Unternehmen ein wichtiger Umsatzbringer und –begleiter ist, wird ihm auch die notwendige Aufmerksamkeit gewidmet. Und genau an dieser Stelle, das zeigt die Beratungspraxis, trennt sich dann doch die sprichwörtliche Spreu vom Weizen - besonders dann, wenn das Hauptgeschäft offline erfolgt. Und während größere Unternehmen nicht nur sehr viel Manpower und Geld in die Entwicklung von geeigneten Internetseiten, Social Networks und Online-Mediamaßnahmen investieren, sondern sogar Mitarbeiter gezielt für derartige Belange abstellen, hinken mittelständische Unternehmen oft hinterher. Vorbei also die Zeiten, da der Unterschied zwischen Großunternehmen und Klein- und Mittelständlern nicht deutlich wird? 


Wie soll mich ein Kunde wahrnehmen?

Bedingt muss man die letzte Frage leider bejahen, wenn es um Unternehmen geht, deren eindeutige Ausrichtung der Handel über das Internet ist. Amazon & Co. sind selbst größeren Unternehmen in der Regel meilenweit voraus. Das müssen sie auch, denn die Internetdistribution ist die Königsklasse. Das befreit den Mittelstand nicht davon, durch geeignete Maßnahmen im Hinblick auf seinen Webauftritt aufzuschließen, um mittelfristig erfolgreich zu bleiben. Dies trifft nicht nur Vermarkter, die in direkter Konkurrenz zu den reinen Online-Vermarktern stehen, sondern auch die Unternehmen, die meinen, der Webauftritt sei doch eigentlich egal. Weit gefehlt! Der Webauftritt ist die Visitenkarte eines Unternehmens, das digitale Ladenlokal, wenn Ihnen dieser Vergleich lieber ist. Gehen Sie in ein Geschäft, das von Außen unattraktiv, ungeordnet, eben einfach nicht einladend aussieht? Na sehen Sie, das gilt auch für Ihren Webauftritt. Im kommenden Blogbeitrag gehe ich vertiefend hierauf ein.     

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