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Dienstag, 7. November 2017

Europäische Zentralbank reduziert Geldschwemme

Nun ist es raus: Die Europäische Zentralbank (EZB) will den Einkauf von Staatsanleihen und anderen Wertpapieren reduzieren, am Leitzins von null Prozent hält sie jedoch fest. EZB-Chef Draghi verkündete demnach, dass er seinen monatlichen Aufkauf von Staatsanleihen und Wertpapieren ab dem kommenden Jahr auf 30 Milliarden Euro reduzieren wolle. Das ist die Hälfte der derzeit möglichen Aufkäufe. Damit wolle man die Förderung der europäischen Wirtschaft durch Geldmaßnahmen, sprich durch günstiges Kapital beibehalten. Dieser Aufkauf sei zunächst bis 30. September 2018 beschränkt und soll damit einen schrittweisen Ausstieg der EZB aus derart wirtschaftsfördernden Maßnahmen ermöglichen. Einige Experten bezweifeln indes seit dem Beginn der Geldschwemme, dass hierdurch messbare Unterstützung für die europäische Wirtschaft erfolgt sei. Die Leittragenden sind hingegen die Sparer, die seit Jahren – wenn überhaupt – nur noch Mickey- Mouse-Verzinsungen erhalten. Und von deutlichen Lohnerhöhungen ist man in Deutschland, selbst bei ausreichend vorhandenem Kapital, derzeit weit entfernt.



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