Er war der
beliebteste Wetterfrosch Deutschlands. Er war einer der wenigen, der sich mit
der Frage nach dem Wetter ein Firmenimperium aufgebaut hatte. Dann kam der Absturz:
Jörg Kachelmann, dem man eine große Liebe für die Frauen nachsagte, wurde
beschuldigt, seine Ex-Freundin sexuell genötigt zu haben. Kachelmann wurde in
der Folge geradezu als Paradebeispiel für Sexualstraftäter durch die Medien und
die öffentliche Meinung gejagt – ohne, dass bislang ein urteil ergangen war.
Logisch, auch, dass der Wetterfrosch ausgedient hatte – mit massivem
wirtschaftlichen Schaden für seine Firmengruppe. Selbst heute noch fällt in
Talkshows der Name Kachelmann, wenn es um sexuelle Nötigung welcher Art auch
immer geht. Offensichtlich hat sich immer noch nicht herumgesprochen, dass der
Mann im Mai 2011 von einem Landgericht freigesprochen wurde und seine
Ex-Freundin im Zivilprozess bestätigen musste, dass sie sich die Verletzungen selbst
zugefügt hatte und Kachelmann mit geradezu krimineller Energie verleumdet und
verfolgt. Die Medien haben sich nie entschuldigt und sich öffentlich in
wenigstens ansatzweise gleichwertiger Präsenz zum Freispruch geäußert.
Kachelmann – ein gutes Beispiel für einen offensichtlich unschuldigen Mann, der
trotzdem verurteilt ist.
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