Dienstag, 14. November 2017
Problemlöser China und USA
„Amerika und China könnten die Probleme der Welt lösen“,
diese Headline war kürzlich der deutschen Presse zu entnehmen. Es handelt sich offensichtlich
um ein Trump-Zitat, war aber als solches nicht gekennzeichnet. Nun unterstellt
man der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ), die dieses Zitat nutzte, eine
gewisse Nähe zur USA. Wer mehr wissen möchte, sollte das Buch des ehemaligen
FAZ-Journalisten Udo Ulfkotte „Gekaufte Journalisten“ lesen. Aber sind
Journalisten hierzulande wirklich gehalten, auf nahezu jedes dumme Zitat des
Präsidenten der USA einzugehen? Dann möchte ich bitte auch gerne mehr zu seinen
Meinungen zu Frauen, Sexismus oder Schwarze lesen! USA und China lösen keine
Probleme, sie sind eines der größten Probleme der Welt. Sie zählen zu den
größten Dreckschleudern weltweit. Weite Teile der Bevölkerung leben dennoch
immer noch in großer Armut. Freie Meinungsäußerung in China: Fehlanzeige. In
den USA? Machen Sie sich einfach eigene Gedanken hierzu. Arbeitnehmerrechte –
was ist das denn? Ernstzunehmende staatliche Unterstützung für Arme? Wieso
denn? Jeder ist doch seines Glückes Schmied. Deshalb werden in den USA die
Reichen immer reicher und die Armen immer ärmer. Nur, dass es viel mehr Arme
als Reich gibt. Im Reich der Mitte, wo Menschen aufgrund der Bevölkerung von
1,379 Milliarden wenig zählen, wird man auch schon mal für kleinere Vergehen
hingerichtet. Vorbild für die Welt? Ich bin nicht dafür, dass sich China und
die USA „abschaffen“, womit dieses Problem gelöst wäre. Aber schlecht wird mit
dennoch, wenn ich derart populistische Headlines lese.
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