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Dienstag, 13. Februar 2018

Die Große Koalition (GroKo) stellt sich vor


Im nächsten Leben werde ich politischer Hellseher. Bereits im September schrieb ich „Nach dem TV-Duell, bei dem man zwischenzeitlich den Eindruck hatte, Martin Schulz, der ehemalige Präsident des EU-Parlaments bewirbt sich schon einmal als Außenminister, fielen die Werte für die SPD abermals“, (https://pressearbeit-oehme-friedberg-michael.blogspot.ch/2017/09/michael-oehme-zum-tv-duell-im-vorfeld-der-Bundestagswahl.html). Nun haben wir ihn also, dachten viele, den neuen Außenminister Schulz und schon spottet der Pöbel: „Liebe Mitbürger und Leistungsträger! Es ist mir und dem Finanzminister eine außerordentliche, große Freude, euer schwer erarbeitetes Bruttosozialprodukt mit vollen Händen in Europa zu verteilen.... Ich liebe ja schließlich Europa!“ Fakt ist: Die Bürger, die die SPD abstrafen wollten, haben nun eine Regierung, die maßgeblich von der SPD bestimmt wird. Ob das ihr politischer Wille war? Apropos letzter Wille: Angi (gemeint ist unsere Kanzlerin) scheint zumindest eines aus der DDR mitgenommen zu haben: Kader- und Pöstchenwirtschaft. Oder wie stufen Sie es ein, dass die graue Eminenz aus Bayern, der manchmal etwas debil wirkende (er ist noch gar nicht so alt) Horst Seehofer den Posten des Innenminister und Minister für Heimat (was bitte ist das?) bekommen hat. Schön noch eine Legislaturperiode bis zur Rente sichern ... Und aus der Schusslinie der eignen Partei ist er auch. Ich wage eine weitere Prognose und bitte um Gegenstimmen: Bei der nächsten Landtagswahl in Bayern wird die CSU die Mehrheit verlieren - viele Bayern haben einfach die Schnauze voll. Wo die wohl sonst ihr Kreuzchen machen werden? Vielleicht einfach bei der Alternative für Bayern? Irgendwann müssen es die sogenannten etablierten Parteien doch kapieren. Und eines muss ich dann doch noch hinterherschieben: Ich hatte diese Zeilen kaum fertig, blitzte mit einem Mal eine aktuellen News auf: Schulz wird doch nicht Außenminister – der Druck aus der eigenen Partei war zu. „Damit dürfte die kurze bundespolitische Karriere des früheren EU-Parlamentspräsidenten vor dem Ende stehen“, schreibt die Neue Zürcher Zeitung so nett.




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