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Dienstag, 26. Mai 2015

Michael Oehme: „Jute Sache, aba paar Fehlas sind da drinne“

Die Qualität von Texten spielt beim Thema Suchmaschinenoptimierung eine immer wichtigere Rolle. Wir hatten schon mehrfach darauf verwiesen. Interessant wird es, wenn man Profis fragt, woran man dies festmachen kann.
Formaler Aufbau

Über die Notwendigkeit bestimmte Vorgaben einzuhalten, will man beispielsweise google für sich begeistern, hatten wir bereits an anderer Stelle geschrieben (Link: ). Auch spielen Links eine wichtige Rolle, wenngleich vermutlich nicht mehr die dominierende. So stehen bei uns Beiträge mit bestimmten Keywords (Suchbegriffen) weit vorne und wandern immer weiter nach oben, obwohl sie gänzlich ohne Links auskommen. Hier hat der Autor ein offensichtliches Trend-Thema aufgegriffen und es noch dazu super umgesetzt. Womit ich nicht sagen will, dass Links ihre Wirkung verlieren – sie sind lediglich nicht mehr der alleinige Auslöser.


Oberlehrer Suchmaschine

Suchmaschinen wie google werden immer besser darin, die Textqualität zu bewerten. Prompt ist man versucht, es diesem „Oberlehrer“ recht zu machen. Das ist der falsche Weg, denn hierdurch wird man verleitet, suchmaschinengerecht zu schreiben. Stellen Sie sich vielmehr der Aufgabe, einen einzigartigen Text schreiben zu wollen. Es reicht dabei nicht, die gleichen Informationen wie andere zu bieten. Denn diese stehen ja schon im Netz. Nutzen Sie eigene Recherchen, machen Sie Meinung. Interpretieren Sie einen Umstand neu und anders. google, als Beispiel, möchte einzigartige Texte. Daran sollten Sie sich messen lassen.


Fragen, die weiterhelfen

Die nachfolgenden Fragen sollen Anstöße geben, auf was zu achten ist. Sie können niemals vollzählig sein:

In der Vor-Phase: Ist das Thema interessant? Gibt es hierzu schon viele Veröffentlichungen? Habe ich einen Ansatzpunkt, der meinen Text besser macht als Vorhandenes? Ist es ein Trendthema. Habe ich hierzu weitere Belege, eine Meinung, interessante Zitatgeber?

Umsetzung: Ist mein Text verständlich und einfach geschrieben? Ist der Text sehr verschachtelt geschrieben und damit umständlich zu lesen? Habe ich mit einem interessanten, neuen Aspekt dem Thema eine Wertigkeit gegeben? Würde ich unter diesen Beitrag meinen Namen schreiben – oder mich dafür schämen.

Kontrollphase: Habe ich Formalismen wie Aufbau, Textlänge, Keyworddichte usw. eingehalten? Kann ich weiterführende Links bieten oder selbst nutzen? Wem kann ich den Text zur Nutzung anbieten? Ist der Text auch sprachlich korrekt?

Mit diesen Anregungen wollen wir uns zwar nicht einreihen in die Riege der SEO-Prediger, wonach eine Maßnahme nur so gut ist wie der Text, der ihr zugrunde liegt. Aber die Schere zwischen guten und schlechten Texten geht auch nach unserer Einschätzung weit auseinander.








3 Kommentare:

  1. Klasse Anregungen! Danke!

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  2. Es ist schon erstaunlich, mit welch einfachen Worten man Dinge beschreiben kann, bei denen sogenannte Fachleute einen geistig oft ins Nirwana schicken.

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  3. Das erklärt auch, warum inzwischen wieder die Leute beim Google optimieren einen Vorsprung haben, die schreiben können. Wurde auch Zeit dass da nichts mehr manipulieren kann.

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