Es gibt Fachleute, die sagen, dass die größte Leistung von google war,
die Themen Suchmaschinen-Optimierung und Usability zusammenzuführen. Sorry,
jetzt ist mir schon wieder ein Fremdwort durchgerutscht. Usability steht für
Brauchbarkeit, wir verstehen es eher als Benutzer- oder Bedienerfreundlichkeit.
Usability als wichtiger Bestandteil des
PR SEO
Eines der wesentlichen Aspekte, wonach Suchmaschinen die Wertigkeit
einer Seite beurteilen, ist die Verweildauer auf der Seite. Man muss kein
Wissenschaftler sein, um zu vermuten, dass Nutzer umso länger auf einer
Internetseite verweilen, je ansprechender - im Sinne von benutzerfreundlich -
sie ist. Also arbeiten SEO-Experten daran, die Internetseiten möglichst daran
auszurichten, dass sie „Freude“ vermitteln. Für die meisten dieser
Berufsgruppen hat dies übrigens den eigenen Spaß an der Arbeit und den
Befriedigungsgrad erhöht.
Zielgerichtete Aktionen
„Was hilft es mir, wenn jemand meine Internetseite aufruft und dann
einen Kaffee trinken geht?“, werden Sie jetzt vielleicht denken. Zunächst
einmal ging es mir nur darum auszudrücken, dass die Verweildauer das Ranking
erhört (=Internetseite rutscht bei gewissen Keywords nach Vorne). Und Sie haben
natürlich Recht: Wichtiger als die Verweildauer ist die Aktion, die der
Besucher vollführt. Das liegt natürlich in Ihrer Hand. Doch auch diesbezüglich
gibt es deutliche Überschneidungen zur Usability. Wer jemals etwas im Web
kaufen wollte und vollzog dabei die siebte Warteschleife mit weiteren (aus der
eigenen Sicht) unsinnigen Fragen, weiß, wovon ich rede. Also sollte die
Usability darauf ausgerichtet sein, was sie von Ihren Besuchern wollen. Wer
beispielsweise „Bankgeheimnisse“ abfordert, nur um dem potentiellen Kunden
Informationen zur Verfügung zu stellen, wird (zumindest damit) wenig Erfolg
haben.
Wechselwirkung
Im Gegenzug locken gut gemachte Internetseiten zum längeren Verweilen.
Das wiederum tun Nutzer nur, wenn die
Usability der Seite stimmt. Deutlich wird: Es gibt eine direkte
Wechselwirkung zwischen Suchmaschinenoptimierung und Usability. Und das
wiederum verdanken wir den Verbesserungen, die google in den letzten Jahren an
seinem Such-Algorithmus vorgenommen hat.
Denn google und andere
Suchmaschinen bewerten nicht nur die Verweildauer eines Besuchers als positives
Signal und nehmen Internetseiten langer Verweildauer in den SERPs
(Suchmaschinenergebnisseiten) auf, Suchmaschinen mögen auch, was „menschliche“
Besucher mögen. Welche Faktoren hier positiv beitragen, erläutern wir in den
kommenden Beiträgen.
Eigentlich klingen die Ausführungen logisch und sind mit normalem Menschenverstand nachvollziehbar ...
AntwortenLöschenWäre doch mal eine Aufforderung an die Industrie generell wert, die Usibility zu erhöhen. Heute musst du ja schon studiert haben, um einen Fernseher richtig zu bedienen.
AntwortenLöschenSchließe mich deiner Meinung an.
LöschenIrgendwann bestimmen die Computer, was wir wissen sollen und was nicht. Eine grausige Vorstellung.
LöschenIch habe aber bei vielen Software Anwendungen das Gefühl, dass da auch noch an der Usibility gearbeitet werden könnte.
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