Skeptiker
befürchten negative Auswirkungen bei gar zu viel „Freizügigkeit“ im Netz.
Selbst positive Images könnten so Schaden nehmen. Besteht dieses Risiko
wirklich?
Studie
Bereits in
2011 hat eine Düsseldorfer Digital-Media-Agentur Untersuchungen vorgenommen und
Markendiskussionen über mehrere Monate analysiert. Für ihr Web-Monitoring
erfassten sie 371 Marken und bewerteten den Content nach imagefördernden und
imageschädlichen Kriterien. Man kann also durchaus von einer repräsentativen
Bewertung ausgehen.
Positives überwiegt
Obwohl man
immer wieder motiviert ist, eher kritische Stimmen zu erwarten, überwogen bei
dieser Erhebung die positiven Hinweise deutlich. Bei einzelnen Marken sogar im
Verhältnis 1:10. Die Befürchtung einiger PR-Zuständiger, freie Diskussionen
gefährdeten das Image, scheinen somit unbegründet.
Große
Branchenunterschiede
Deutlich
wird, dass der Dialog bei technikaffinen Branchen emotionaler geführt wird. Gleichzeitig
ist hier die Zahl der positiv gestimmten User höher. In Sachen Emotionalität
führen demnach die Bereiche Automotive und Handel, beim Thema Tourismus und
Finanzen dominieren eher sachliche Diskussionen.
Freie Bahn für Kommentare
Wir sehen das
sehr eindeutige Ergebnis aus der Praxis heraus eher skeptisch. Offene
Kommunikation ist zwar wichtig, sollte aber zumindest täglich verfolgt werden.
Gerade in Krisenzeiten können derartige Plattformen sonst zum Selbstläufer
werden, der unter Umständen nicht mehr einholbar ist.
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