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Dienstag, 19. März 2019

Ist Christchurch überall?


Da rennt ein verrückter Australier in Neuseeland in eine Mosche - in einem Land, das bislang weitgehend von Terror verschont blieb. Das Gleiche hätte auch hier in der Schweiz passieren können. Auch wir leiden - zum Glück - nicht gerade unter Terrorismus. Müssen künftig alle Moschen - ähnlich den jüdischen Einrichtungen – geschützt werden? Kann es jedes Land treffen. Ich befürchte ja. Denn Atentäter neigen nun einmal dazu, durch immer abartigere Aktivitäten Aufmerksamkeit zu erzielen. Ich fand es daher gut, dass die Medien nichts von seinen Aktivitäten im Web gezeigt haben. Der Rechtsradikalismus zeigt seine besonders häßliche Seite gerade im Umgang mit Muslims. Doch das Thema an und für sich ist auch längst in den einzelnen Ländern angekommen. Ich spreche vom sogenannten Bevölkerungsaustausch, also der Angst der Christen, künftig nicht mehr die Mehrheit im eigenen Land zu stellen. Ist diese Angst wirklich berechtigt? Also ich pflege niemanden zu fragen, wessen Glauben er nachgeht. Sie? Wäre es so schlimm, wenn ein deutlich größerer Anteil der Bevölkerung muslimischen Glaubens wäre? Würde die uns dann ausrotten, wie es rechtradikale Quellen predigen, weil wir in den Augen von Muslims Schweine seien. Ich bin generell gegen jegliche Form von Radikalisierung. Chrisliche Abtreibungsgeger in den USA sind mir genauso fremd, wie Muslims, die zum heiligen Krieg auffordern. Wir bleiben alle viel entspannter, wenn wir einen Umgang im Sinne von gemeinsam pflegen. Die Streit hat das wieder einmal vorgemacht: Das generelle Burkaverbot ist vom Tisch. Aber auch Frauen müssen sich „zeigen“, wenn es beispielsweise um eine Kontrolle im öffentlchen Nahverkehr geht. Ähnlich wie am Flughafen, wo ja auch nur Männer Männer und Frauen Frauen abtasten, finden sich sicher Lösungen, angemessen mit diesen Herausforderungen unzugehen. 




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