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Dienstag, 1. Juli 2014

Kommunikationsberater Michael Oehme: Ferienwohnung als Kapitalanlage



Ferienimmobilien dienen immer mehr als Kapitalanlage. Ihre Bedeutung als romantische, selbstgenutzte Urlaubsresidenz sinkt – die Käufer setzen viel mehr auf attraktive Vermietung.
Die Preise für Ferienimmobilien an der Nord- und Ostseeküste werden in diesem Jahr nach Einschätzung von Experten weiter leicht ansteigen – zumal viele Erwerber diese Investition auch als relevanten Baustein ihrer Altersvorsorge betrachten. Nach einem extremen Anstieg in den letzten Jahren pendelten sich an attraktiven Standorten die Preise auf recht hohem Niveau ein. Zugleich verteuerten sich an manchen Orten aufgrund der hohen Nachfrage die Angebote für Ferienhäuser und Wohnungen aus der zweiten Reihe.

Kauften Interessenten in den Jahren 1960 bis 2010 Anleger ein Feriendomizil vor allem, um es dann  selbst zu nutzen oder zusätzlich zu vermieten, spielt bei Erwerbern seit 2011 der Aspekt der Altersvorsorge bei der Investition eine stärkere Rolle – vor allem hierzulande. Während vor 2011 nur knapp jeder Dritte auch eine eventuelle Vermietung einkalkulierte, sind es heute bereits satte 58 Prozent der Feriendomizil-Besitzer,


5 Kommentare:

  1. Ich habe mal gehört, dass Ferienwohnung finanziell überhaupt nicht interessant sind, da man sie zu wenig nutzt und die Immobilie und der Garten ja dennoch gepflegt werden müssen. Wie kommt es dann, dass sich so viele Menschen dafür entscheiden? Ist das mehr der Wunsch nach Wohlstand nach dem Arbeitsleben?

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  2. Hi Jörgi, ich kann mir das auch nicht vorstellen, dass man damit Geld verdienen kann. Ich habe eine kleine Wohnung an der Ostsee geerbt. Eigentlich kaum zu vermieten, obwohl ich die örtlichen Anbieter gefragt habe. Ich habe die jetzt verkauft. Man will ja auch nicht immer Urlaub an der Ostsee machen.

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  3. Lage, Lage und nochmals die Lage! Wenn eine Wohnung an der Ostsee, dann sollte auch hier der Standort eine Rolle spielen. Wenn ich schon in den Anzeigen lese: Ostsee...20 km zum Strand, dann ist es als langfristige Kapitalanlage und zur Vermietung eben nicht ideal!

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  4. Wenn ich sehe, was ich für mein gebuchtes Appartement an der Ostsee für eine Woche berappen muss, dann glaube ich, dass bei optimaler Vermarktung der Vernmietung auch ein ordentlicher Gewinn eingefahren werden kann, oder sich die Ferienimmobile zumindest bei zeitweiliger Eigennutzung selbst bezahlt.

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  5. Klar, sehe ich genauso. Wenn Du Dir die Angebote, vor allen Dingen Fotos anschaust, fragst Du Dich manchmal, ob die ihre Ferienwohnungen vom Sperrmüll eingerichtet haben.

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