Mehr als jeder zweite Existenzgründer hierzulande hat 2014 eine eigene Geschäftsidee verwirklicht. Die
Existenzgründer in Deutschland gehen an erfolgversprechendere Projekte ran,
wesentlich öfter, als noch vor einigen
Jahren. Letztes Jahr startete erstmals mehr als die Hälfte aller Gründer, um
mit dem Schritt in die Selbständigkeit
eine explizite Geschäftsidee zu verwirklichen.
Im Jahr 2012 waren es noch 47 Prozent und 2011 nur 35 Prozent der Gründer,
die ihre eigene Geschäftsidee umsetzten. Damit gingen die Gründer 2013 nun sehr
durchdacht an ihre Existenzgründung heran.
Außerdem wurden es 2013 mit 11 % fast drei Mal so viele
Gründer, die überregionale Marktneuheiten mit an den Start brachten als noch in
2009. Dr. Jörg Zeuner, Chefvolkswirt der KfW Bankengruppe, erläuterte den hohen Innovationsgrad in der Startup-Szene
wie folgt: „Deutschlands Gründer setzen vermehrt Ideen in neue Angebote um, sie
suchen ihre Chance auf nachhaltigen Erfolg - das sind wirklich gute
Nachrichten. Gründer - vor allem technologisch innovative - sind eine extrem wichtige
Triebfeder für die stete und notwendige Erneuerung unserer Volkswirtschaft.“
Nie zuvor waren Existenzgründer aus Deutschland so findig wie im letzten Jahr.
Menschen, die sich entscheiden, Ihre eigenen Ideen in die Tat umzusetzen, werden immer gebraucht. Sie sind ein unersetzliches Rad unserer Wirtschaft und halten diese auch in Schwung. Es freut mich, dass trotz aller Widrigkeiten mehr angehende Unternehmer ihre Ideen verwirklichen.
AntwortenLöschenMan könnte es aber auch anders sehen: Offenbar sind die größeren deutschen Firmen, in denen immer viel geforscht wurde und viele neue Ideen umgesetzt, inzwischen so tröge, dass Menschen Eigeninitiative ergreifen müssen.
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