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Dienstag, 17. November 2015

Michael Oehme: Webarbeit und Vereine

Sollten Vereine Öffentlichkeitsarbeit machen? Aber klar, wie sollen sie sonst neue Mitglieder finden. Die Öffentlichkeitsarbeit sollte dazu dienen, Strategien und Ziele nach außen zu transportieren um somit Interesse zu wecken.

Lokalzeitungen nehmen in der Wahrnehmung ab
Um es deutlich zu machen: in der Vergangenheit genügte es meist, ein Foto mit Begleittext in einem lokalen Medium zu veröffentlichen. Lokalzeitungen nehmen gerne Beiträge an, die ein örtliches Geschehen beschreiben. Ein Sieg, das Team beim Neubau des Clubhauses, eine Ausstellung - alles gern gesehene Themen, zu denen man ja vergleichsweise einfach Fotos zuliefern kann. Zudem empfiehlt es sich, Kontakt zu den Redakteuren zu halten, die über regionale Themen berichten. Wäre da nicht ...

Web oft vernachlässigt
 .... ja, wäre da nicht das Internet, das regionale Medien zunehmend ergänzt, teilweise sogar ersetzt. Studien zeigen, dass gerade jüngere Menschen zum Stillen ihrer Informationsbedürfnisse verstärkt auf das Internet setzen. Und viele Vereine wollen ja gerade jüngere Menschen für sich gewinnen. Das Zeitungslesen ist bei dieser Zielgruppe bereits nachrangig. Doch viele Vereine tun sich schwer, das Web für sich zu entdecken. Dabei gilt für Vereine das gleiche wie für Unternehmen: wer nicht mit der Zeit geht, der geht mit der Zeit.

Vereinsauftritt oft ein Trauerspiel
Es ist inzwischen vertretbar günstig, einen guten und informativen Internetauftritt zu haben. Er sollte einfach Informationen zur Verfügung stellen und aktuell sein. Eine statische Seite ist zwar besser als nichts, aber nicht mehr zeitgemäß. Zudem sollte man in Erfahrung bringen, welche Blogs und Portale gegebenenfalls Meldungen aufnehmen würden. Oft sind Veröffentlichungen in derartigen Medien nämlich nachhaltiger als die Tagespresse.

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