Viele PR-Verantwortliche werden mir Recht geben, dass das Thema Storytelling ein wichtiger Teil der PR ist. Vereinfacht gesagt werden Geschichten einfach lieber gelesen als reine Produktwerbung. Handelt es sich um eine Geschichte mit Erfahrungswerten – umso besser. Interessant ist dabei, dass sich viele PR-Verantwortliche darüber beschweren, zu wenig Zeit zu haben und zu wenig Unterstützung. Hierzu die Ergebnisse einer Befragung unter 247 Schweizer Kommunikationsfachleuten.
Zu wenig Zeit
Zugestanden, eine gute Story
schüttelt man nicht eben aus dem Ärmel. Aber es wundert schon, wenn im Rahmen
der o.a. Befragung immerhin 43 Prozent der Befragten angeben, sie hätten zu
wenig Zeit, um eine gute Story zu schreiben. Sorry, aber für uns klingt das wie
eine Ausrede, in Anbetracht dessen, mit was für einem Müll sich viele
PR-Verantwortliche oftmals herumschlagen.
Oder fehlt einfach die nötige Identifikation mit dem Produkt, dem Unternehmen,
der Herausforderung? Gute Storys fallen einem auch unter der Dusche, beim
Joggen usw. ein. Also liebe PR-Verantwortliche
hinterfragt mal, ob fehlende Zeit nicht einfach auch nur eine Ausrede ist.
Diese Frage sollte man übrigens auch stellen, wenn es um die fehlende
Kommunikation „zum Chef“ geht bzw. die Tatsache, dass hier keine Notwendigkeit
für Storytelling gesehen wird. Wir meinen: „Ärmel hochkrempeln“ und überzeugend
sein. Wer Storytelling für wichtig erachtet sollte dies auch durchsetzen.
Fehlende Mediaunterstützung
Dem zweiten Hinderungsgrund
für gutes Storytelling wird in der fehlenden Multimedialen Unterstützung
gesehen. Das verstehen wir. Dabei glauben wir nicht, dass es am guten Willen
aller liegt. Eine Story möglichst optimal medial zu unterlegen, verlangt sehr
viel Erfahrung, Wissen und kostet letztendlich eine Stange Geld. Dessen sollte
man sich bewusst sein, wenn man sich dem Thema nähert.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen