Übersetzer und
Vereinfacher
Kommunikationsverantwortliche verstehen sich dabei als Schnittstelle
zwischen Business und Öffentlichkeit, auch als Übersetzer und „Vereinfacher“
bzw. als strategischer Partner der Geschäftsleitung. Folgerichtig ist sie auch
zu einem überwiegenden Teil Stabsstelle geblieben, die direkt an die
Geschäftsführung, CEO oder Vorstand berichtet (50,5 Prozent). 61,1 Prozent der
Befragten (oder ihr direkter Vorgesetzter) sind Teil des erweiterten
Management-Boards. Interessant ist die Tatsache, dass sich 82,7 Prozent aller
Kommunikationsverantwortlichen heute wie auch in Zukunft als Berater im eigenen
Unternehmen verstehen. 65,3 Prozent sehen sich in ihrer Rolle zudem als
Vermittler zwischen intern und extern. Dies deckt sich auch mit unseren
Erfahrungen. Immer mehr Unternehmen gehen daher auch dazu über, die Trennung
zwischen interner und externer Kommunikation aufzuheben.
Mehr Verantwortung, mehr Budget
Kommunikationsverantwortliche können dabei für sich in Anspruch
nehmen, dass ihr Geschäftsfeld immer verantwortungsvoller und breiter wird
(dies sehen 80,4 Prozent so). Für 81,9 Prozent zeigt sich der digitale Wandel
(inklusive digitaler Kommunikation und Social Media) als hauptverantwortlich
dafür. In der Folge stiegen auch die Budgets und die Anzahl der unterstellten
Mitarbeiter. Die Funktion des Kommunikationsverantwortlichen heute kann also
durchaus als erweiterte Managementfunktion eingestuft werden und verlangt
entsprechende Voraussetzungen.
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