Nicht
erst, seitdem die Alternative für Deutschland (AfD) die deutsche Presse gerne
mal als Lügenpresse bezeichnet, wächst der Unmut der Bevölkerung gegenüber den
Medien. Im Blogbeitrag https://pressearbeit-oehme-friedberg-michael.blogspot.ch/2017/09/michael-oehme-zum-tv-duell-im-vorfeld-der-Bundestagswahl.html hatten wir aufgezeigt,
wie führende Politiker Journalisten offensichtlich vor ihren Wagen spannen. Im
Buch „Lügen die Medien“ geht Autor Jens Wernicke noch einen Schritt weiter.
Danach gebe es in den Redaktionen keine verbindlichen Statuten, die den
Journalisten Freiräume gegenüber ihren Chefs einräumten. Und genau diese wären
zunehmend durch die Politik und führende Wirtschaftsgremien „gleichgeschaltet“.
Und zweitens wären Medien nur dann eine vierte Kraft im Staat, wenn sie plural,
umfassend, neutral und kontrovers berichteten. Das täten sie jedoch immer
seltener, womit dem Bürger heute ein Einheitsbrei an Informationen angeboten
würde, der nicht selten auch aus Weglassen von wichtigen Informationen bestehen
würde. Bestes Beispiel hierfür ist die Krawallnacht von Köln, bei der Medien
wirklich darüber nachdachten, ob die Vorgänge den Bürgern auch „präsentiert“
werden könnten.
Donnerstag, 28. September 2017
Dienstag, 26. September 2017
Ob sich die Alternative für Deutschland (AfD) selbst zerfleischt
„Am Tag eins nach der Bundestagswahl haben bei
der AfD bereits Zersetzungskräfte eingesetzt. AfD-Co-Chefin Frauke Petry gab in
der Bundespressekonferenz bekannt, dass sie der AfD-Fraktion im Bundestag nicht
angehören werde. Danach erklärte sie, keine Fragen zu ihrem Entscheid zu
beantworten. «Ich möchte mich bei meinen Kollegen bedanken und werde jetzt
diesen Raum verlassen», sagte sie und verliess den Raum“, schreibt die Neue
Zürcher Zeitung. Zugestanden, die Alternative für Deutschland (AfD) konnte bei
der letzten Bundestagswahl mit einem Ergebnis von 12,6 Prozent erheblich mehr
erzielen als nur einen Achtungserfolg. Dies obwohl deren Spitzenkandidaten –
wie zuletzt Alice Weidel in „Hart aber Fair“ – oft ein wenig glückliches Bild
abgaben. Alexander Gauland, Jörg Meuthen und Alice Weidel müssen nun ohne Petry
auskommen, was ihnen sicher in die Karten spielt. Petry will als Unparteiische
mit Hilfe ihres Direktmandates ihren Landkreis Sachsen vertreten. „Realpolitik
im Sinne einer konservativen Politik“ will sie machen. Wie das ohne Partei im
Rücken gehen soll, bleibt fraglich. Zumal die Bürger in Sachen nicht nur Petry,
sondern eben auch der Partei ihre Stimme gegeben haben. Wie so oft beim AfD
bleiben viele Fragen offen. Und die Neue Zürcher Zeitung konstatiert, es ließe
sich nur wenig über den weiteren Weg sagen, „außer, dass die AfD eine fragile Truppe
ist, die zu Spaltungen neigt, weil der Dissens, was Politik und vielleicht noch
mehr Politikstil anbelangt, groß ist.“ Dem kann man eigentlich nichts
hinzufügen.
Donnerstag, 21. September 2017
Michael Oehme zur Rolle der vermeintlich neutralen Presse im Bundestagswahlkampf
Wer
vordergründig denkt, der Bundestagswahlkampf bestehe in Deutschland zum
überwiegenden Teil aus Aktivitäten wie Plakate aufstellen, mit den Bürgern
sprechen und Wahlwerbespots im Fernsehen zu bringen, der täuscht sich.
Bundestagswahlkampf ist die Königsklasse für PR-Berater. Und zwar weltweit. Was
meinen Sie wohl, warum Russland vorgeworfen wurde, man habe sich einseitig in
den US-Wahlkampf eingemischt, indem man die sozialen Medien dafür
„missbrauchte“ Menschen für oder gegen eine Partei zu instrumentalisieren?
Warum sollte dies im deutschen Bundestagswahlkampf anders sein? Nun hat sich
Frau Merkel (CDU) nicht dem Twitter verschrieben und kommentiert fröhlich, was
so alles auf der Welt passiert. Auch Martin Schulz (SPD) hält sich sichtbar bei
den neuen Medien zurück. Er suchte möglichst oft das persönliche Gespräch, bei
dem der stets lächelnde, erfahrene Politiker gut punkten konnte.
Nein, beide
Politiker nutzen über ihre PR-Berater den Weg in die wichtigste Zielgruppe: die
Journalisten. Wobei Angela Merkel ohnehin eine enge Bindung in die deutsche
Journalie unterstellt wird, worauf wir in einem späteren Blogbeitrag einmal
eingehen werden. Man wird dabei den Eindruck nicht los, dass sich CDU und SPD
im wohl langweiligsten Bundestagswahlkampf der Geschichte der Bundesrepublik
Deutschland schon im Vorfeld abgesprochen haben, dass schwarz-rote Koalition
fortgesetzt werden soll. Dies wurde auch im Kuschelkurs-TV-Duell deutlich. Die
Presse zeigt sich hierbei von ihrer absolut unerträglichsten Seite. Russlandchef
Puttin musste sicher grinsen, als er sich dieses TV-Duell anschaute. Gleichgeschalteter
kann Presse selbst in Russland nicht sein.
Dem Bürger
wurde dies vermutlich kaum deutlich. Immerhin fuhr man die Journalisten und
Moderatoren auf, die bislang als eher kritisch bekannt sind, nämlich Sandra
Maischberger (ARD), Maybrit Illner (ZDF), Peter Kloeppel (RTL) und Claus Strunz
(Sat.1). Auffällig war: Die Fragen wirkten wie abgestimmt, was sie vermutlich
auch waren. Wie schafft man es sonst, dass Merkel wie Schulz nahezu auf die
gleiche Sprechzeit hinausliefen. Immer dann, wenn einer der Kandidaten an einem
Punkt war, wo es einem als Journalist auf der Zunge lag, eine vertiefende Frage
zu stellen, wurde sicherheitshalber das Thema gewechselt. Das war eine
Schmierenkomödie, die den Bürger nicht informierte, sondern mit Verlaub
verarschte. Der Tiefgang im TV-Dialog im Bundestagswahlkampf 2017 erinnerte
dabei an einen Schlickrutscher, mit dem im Watt Dinge befördert werden.
Beispiel
gefällig? Peter Kloeppel im Hinblick auf die niedrigen Umfragewerte von Martin
Schulz: „Liegt es daran, dass Sie bei vielen Bürgern doch noch ziemlich
unbekannt sind oder liegt es daran, dass Sie keine Regierungserfahrung haben?“
Diese Frage muss aus der Feder eines PR-Beraters stammen, denn noch einfältiger
jemanden ins Gespräch zu führen, seine Lobpreisungen loszuwerden, geht
eigentlich nicht. Die Presse zeigt im Bundestagswahlkampf 2017 ihres wahres
Gesicht. Sie muss aufpassen, denn immer mehr Menschen sind pressemüde und glauben
denen, die Kritik an der zunehmend einseitiger werdenden Presse in Deutschland
üben. Über die Macht der Presse werden wir uns in Folge immer wieder
beschäftigen müssen. Der Bundestagswahlkampf ist eigentlich schon gelaufen -
rest in peace.
Dienstag, 19. September 2017
Michael Oehme zum TV-Duell im Vorfeld der Bundestagswahl
Am 24.09.2017 ist Bundestagswahl. Gespräche mit Bürgern zeigen, dass sie eine Verlängerung der bislang 12 Jahre dauernden Amtsperiode von Angela Merkel (CDU) eigentlich nicht wollen. Aber wo ist die Alternative? In ihrem Herausforderer Martin Schulz (SPD)? Beide trafen sich obligatorisch zum TV-Duell. Die Stimmung erinnerte an ein älteres Pärchen, das sich nicht darüber einigen kann, zu welchem Italiener man am Freitagabend Essen gehen soll. Oder doch lieber zum Griechen? Ein wirklicher „Streit“ im Vorfeld der Bundestagswahl wollte jedenfalls nicht aufkommen.
Nach dem
TV-Duell, bei dem man zwischenzeitlich den Eindruck hatte, Martin Schulz, der
ehemalige Präsident des EU-Parlaments bewirbt sich schon einmal als
Außenminister, fielen die Werte für die SPD abermals. Derzeit laufen die
Prognosen bei der SPD bei Werten um die 20 Prozent. Aber auch die CDU, sprich
Merkel, konnte beim TV-Duell nicht punkten. Dies muss auch damit
zusammenhängen, dass die Aussagen im TV-Streit für viele Bürger wenig greifbar
waren und – offen gesagt – sich beide Parteien bei vielen Punkten eher in den
Armen lagen, denn stritten. Beispiel Türkei: Weder die CDU noch die SPD wollen
so richtig einen Abbruch der EU-Beitrittsverhandlungen. Aber man müsse dem
Erdogan schon mal zeigen, dass man mit der EU, mit Deutschland nicht alles
machen könne, so Schulz sinngemäß. Wordblasen? Genauso wie sei ständiger Kampf
für mehr soziale Gerechtigkeit in Deutschland. Wie denn genau? Anhebung der
Mindestlöhne? Erhöhung der Renten? Mehr Steuern auf Luxusartikel? Ist sich
Schulz bewusst, dass das Thema soziale Sicherheit aus zwei Wörtern besteht:
Sozial und Sicherheit.
Und bei genau
beiden Themen sind immer mehr Bürger verschreckt. Wer in Leipzig keinen
Kindergartenplatz bekommt, da schlicht viel zu wenige da sind, gleichzeitig
sieht, dass es keine Obergrenze bei den Zuwanderungen gibt, empfindet das nicht
als sozial. Da hilft es auch nicht, wenn die SPD die Abschaffung der
Kindergartengebühren will. Im Zweifel wäre das sogar kontraproduktiv, so wie es
die Mietpreisbremse war. Wer, wie inzwischen viele Bürger, Angst hat, auf die
Straße zu gehen, da über Jahre hinweg in einer schwarz-roten Koalition zu wenig
getan wurde für die deutsche Polizei, der sollte jetzt nicht so tun, als ob man
es in Zukunft besser machen würde. Beide Parteien hätten hierzu klare
Handlungsvorstellungen aufzeigen müssen. Das haben sie versäumt. Die Nutznießer
hiervon sind die Frustbürger, die die Alternative für Deutschland (AfD) wählen
werden. Eine Partei, die zeigt, dass man mit einem spärlichen Wahlprogramm
trotzdem viele Bürger an sich ziehen kann. Es ist der Protest gegen die
etablierten Parteien, der sie antreibt. Da hilft auch kein zweites TV-Duell,
wie Schulz es von Merkel aktuell fordert.
Freitag, 15. September 2017
Warum Samsung am Pranger steht
Kommunikationsexperte
Michael Oehme thematisiert diese Woche die mediale und durch Rettet den Regenwald
e.V. öffentliche
Kritik am Technikriesen Samsung. Laut Regenwald e.V. produziert das koreanische
Unternehmen nämlich nicht nur fleißig Smartphones und Fernseher, sondern sorgt
in Zusammenarbeit mit dem Palmöl-Produzenten Korindo auch für die systematische
Abholzung des Regenwaldes – so zumindest der Vorwurf. Der Verein hat eine
Petition ins Netz gestellt, um Verbraucher und das Unternehmen selbst zum
Umdenken zu bewegen. „Eine Petition kann harmlose, aber auch schädliche Folgen
für ein Unternehmen wie Samsung haben. Wie rufschädigend so etwas auf längere
Sicht sein kann, hängt von der Schwere des Vorwurfs ab“, erklärt
Kommunikationsexperte Michael Oehme. Die Firma Korido arbeitet in Indonesien
und war bereits im vergangenen Jahr negativ in die Medien geraten. Grund dafür
waren Menschenrechtsverletzungen und eben rigorose Praktiken in Bezug auf die
Abholzung des Regenwaldes. „Der Imageschaden war im Fall Korindos
schwerwiegend. Etliche Geschäftspartner haben ihre Konsequenz daraus gezogen
und ihre Beziehungen abgebrochen, wie zum Beispiel Siemens“, so Michael Oehme
weiter. „Zu einem solch ungünstigen Zeitpunkt vertieft Samsung hingegen die
Geschäftsbeziehung, indem es ein Joint Venture eingeht“. Unterdessen fordert
die Petition von Rettet den Regenwald e.V: „Samsungs Partner Korindo holzt
in Papua Regenwälder ab. Samsung muss auf Korindo einwirken, die Abholzung
sofort zu stoppen.“ Der Hauptvorwurf wiegt schwer: Korindo soll als größter Waldzerstörer
mehr als 50.000 Hektar Primärwald in Papua, auf den Molukken und Borneo zerstört
haben. „Whistleblower hatten diversen Medien gegenüber beklagt, wie die
Konzerne die Papuas betrügen, indem sie ihnen monetäre Wiedergutmachung
versprächen. Wenn sich ein Weltunternehmen wie Samsung an so einem ökologischen
Desaster beteiligt, kann das zu einem langzeitigen Imageschaden führen, der
durch, die sich so schnell nicht wieder wettmachen lassen“, so Michael Oehme
abschließend.
Donnerstag, 14. September 2017
Herangehensweise an Blogs
Im
vorangegangenen Blogbeitrag hatten wir aufgezeigt, wie wichtig ein Blog für
Unternehmen in der Gewinnung und Bindung von Multiplikatoren und Kunden ist.
Betrachten wir zunächst, was ein derartiger Blog eigentlich formal bezwecken
will? Zunächst einmal soll er den Besuchern Ihres Blogs die Möglichkeit
einräumen, sich über Dienstleistungen und Produkte zu informieren. Nicht selten
handelt sich bei diesen Angeboten um Lösungen im engeren oder weiteren Sinne.
Der Interessent an Angeboten zur Betrieblichen Altersversorgung wird zunächst
verstehen wollen, welche Wege es gibt, um sich dann gegebenenfalls für eine
Beratung zu interessieren. Dies macht deutlich, dass ein Blog kein Werbekanal
ist, sondern ein Angebot, Informationen zu Themen zu erhalten.
Keine Einbahnstraße
Wichtig ist
dabei, dass der Blog nicht einseitig dafür genutzt wird, den Besucher schlau zu
machen, sondern dass er die Chance hat, sich entweder an das Unternehmen oder
an Gleichgesinnte zu wenden, die im besten Fall auch schon das ein oder andere
Thema kommentiert haben. Manipulation erkennen Nutzer übrigens schnell. Dies
macht einmal mehr deutlich, wie wichtig die inhaltliche Relevanz ist und warum
ein Blog Nutzen und Mehrwert für den Besucher bieten soll. Hierzu finden Sie
auf diesem Blog eine Fülle von Anregungen, da wir massive Vertreter des Content
Marketing und der Qualität der Veröffentlichungen einen hohen Stellenwert
beimessen. Die Königsklasse hierbei sind Fachbeiträge (siehe hierzu https://pressearbeit-oehme-friedberg-michael.blogspot.ch/2016/05/michael-oehme-kompetenzsteigerung-durch-fachartikel.html).
Umfeld
Bevor wir im
kommenden Blogbeitrag auf die konkrete Herangehensweise an Blogs eingehen,
möchten wir Sie noch mit zwei Gedanken konfrontieren: Sind Sie sich dessen
bewusst, dass die Eintrittsbarrieren von Blogs vergleichsweise niedrig sind?
Schreiben und einen Blog einrichten kann eigentlich jeder (der eben schreiben
kann und weiß, wie man einen Blog einrichtet). Haben Sie eine Vorstellung, wie
viel Konkurrenz Sie haben und welche großen Player bereits Ihr
Dienstleistungsumfeld beackern? Es gibt inzwischen nämlich einige Blogs, die
ein riesiges Publikum hinter sich wissen und die Lightversion eines derartigen
Blogs zu beginnen, wäre verschenkte Liebesmühe. Sie haben in Anbetracht der
Google Relevanz da nämlich kaum eine Chance, überhaupt irgendwann einmal
gesichtet zu werden. Wenn Sie diese Fragen für sich geklärt haben und eine
Idee, wie Sie in Anbetracht Ihrer Zielgruppe vorgehen wollen, starten Sie dem
Grunde nach aber wie besagte Big Player. Vor dem gnadenlosen Google-Auge sind
nämlich alle gleich. Was die gute Nachricht ist. Mehr zum Thema Google-Relevanz
beschreibt der Beitrag https://michael-oehme.blogspot.ch/2012/06/pr-profi-michael-oehme-rat-zu-mehr.html.
Dienstag, 12. September 2017
Blogs sind für die Unternehmenskommunikation nahezu unverzichtbar
Mittlerweile gibt es in Deutschland weit über 200.000 aktive Weblogs. Hierunter finden sich natürlich viele von Privatpersonen betriebene Blogs. Doch gehört der eigene Blog (oder mehrere) inzwischen aus unterschiedlichsten Gründen zum wesentlichen Bestandteil der Unternehmenskommunikation. Blogs sind daher schon heute – neben der Präsenz in den sozialen Medien – wesentlicher Bestandteil des Onlinemarketings.
Klassische PR im Web
Auch wenn es
auf den ersten Blick ungewohnt erscheint, haben Blogs eine ähnliche Funktion
wie klassische PR. Nur dass sie sich neben der Zielgruppe der Journalisten und
weiterer Multiplikatoren auch direkt an potentielle Interessenten wenden. Neben
der Tatsache, dass sie Multiplikatoren für sich einnehmen und somit an das
Unternehmen binden wollen, sollen sie vor allem die Aufmerksamkeit auf Produkte
und Dienstleistungen – also alles, was Sie als Unternehmer interessiert –
lenken, sie sollen die Reichweite erhöhen und last but least Meinung machen.
Meinungsmache
Dies
geschieht dahingehend, dass man Meinungen für sich gewinnt, indem man sie
entweder erschließt (neu gewinnt) oder ändert (was im Ergebnis das gleiche ist)
und diese Meinungen - im positiven Sinne - an sich bindet. Damit fungiert ein
Blog flankierend zur Kundengewinnung und gleichsam als Mittel der
Kundenbindung. Das Wort Meinung können Sie in diesem Zusammenhang auch
gleichsetzen mit Markenbewusstsein. Wir benutzen das Wort Meinung dennoch in
diesem Zusammenhang, da Sie auf die Intelligenz der Zielgruppe eingehen müssen –
und die unterstützt eben weitgehend nur noch die Produkte und Dienstleistungen,
zu denen sie eine positive Meinung haben. Aus der positiven Meinung für ein
Produkt oder eine Dienstleistung entsteht eine Bindung zum Unternehmen und wenn
Sie diese Bindung geschickt aufbauen, schaffen Sie eine Marke und die damit
ausgelöste Markentreue – die höchste Form der Kundenbindung.
Donnerstag, 7. September 2017
So bereiten Sie Ihren Text richtig auf
Wer sogenannte Internet-Kommunikations-Plattformen wie beispielsweise www.presseportal.de nutzen möchte, der braucht vor allen Dingen eines: einen guten Text, der formal bestimmten Kriterien entspricht, der aber insbesondere anspricht. Wenn wir also gefragt werden, wie denn so ein Text geschrieben werden sollte, dann erklären wir, dass er insbesondere interessant und leicht aufzufassen geschrieben sein sollte, etwas Neues – was auch eine Meinung sein kann – enthalten sollte und er sollte last but not least neugierig machen.
Formalitäten
Formal sollte
ein derartiger Text denn auch sogenannte Keywords enthalten, denn Sinn und
Zweck eines derart veröffentlichten Textes ist es zum einen, dass er auf der
besagten Plattform (oder den Plattformen) gelesen wird, er sollte aber auch
durch seine Google-Relevanz (um die wichtigstes Suchmaschine zu nennen) auch
sonst bei bestimmten Keywords gefunden werden. Dazu sollte man sich ein Keyword
als Hauptkeyword heraussuchen und sich hierauf konzentrieren. Diese Keyword
sollte in seiner Häufigkeit rund 3-5 Prozent des Gesamttextes ausmachen. Bitte
nicht mehr, denn sonst erkennen Suchmaschinen dieses als Manipulationsversuch (Spam)
an und der Text wird abgewertet (gelöscht).
Aufbau ist wie bei einem guten Aufsatz
Wir haben es
ein der Zwischenhead eigentlich schob verraten. Der Headline (mit dem Keyword)
sollte eine Subline (mit dem Keyword) folgen. Dann ein kurzer Anleser (mit der
nochmaligen Wiederholung des Keywords). Stellen Sie sich dabei eine
Suchmaschine wie einen Scanner vor. Dieser läuft über den Text und erfasst
neben Head- und Subline auch den Anleser. Was er hier inhaltlich (Sie lesen
richtig, diese Scanner bewerten nicht nur Keywords sondern vor allem Inhalte)
findet, vergleicht er vor seinem virtuellen Auge mit Texten, die im Sinne
Suchmaschinenoptimierung wichtig sind und die sich inhaltlich ebenfalls mit dem
von Ihnen gewählten Thema beschäftigen. Dies bringt uns immer wieder zu der
Aussage, dass die Qualität der von Ihnen geschrieben Texte wichtig ist. Es
folgt ein Mittelfeld, das unserer Kenntnis nach, von vielen Suchmaschinen
weitgehend übersprungen wird. Wichtig ist dann noch der Ausklang aus dem Text.
Im letzten Drittel sollten sich Keywords und Themen wiederfinden, die schon im
ersten Drittel (Head, Subline, Anleser, Anfangstext) vertreten waren. Klar
soweit?
Wie sagte der ehemalige Focus-Chef Markwort so gerne:
Fakten, Fakten, Fakten – und an die Leser denken ...
Genau darum
geht es. Denken Sie an die Leser. Schreiben Sie nicht für eine imaginäre
Maschine. Je spannender, emotionaler, anregender Ihr Text ist, um so mehr wird
er gelesen. Das kann auch keine Maschine ignorieren.
Dienstag, 5. September 2017
Lanze brechen für Blogger
Einige unserer Leser waren mit unseren letzten
Beiträgen zur Einschätzung von Bloggern wenig glücklich. Am wenigstens
geschätzt wurde dabei unsere Meinung, dass Blogger eben keine Journalisten
sind, auch wenn sie öffentlich „auftreten“ (https://pressearbeit-oehme-friedberg-michael.blogspot.ch/2017/08/sind-blogger-journalisten.html). Auch mussten wir uns den Vorwurf
gefallen lassen, dass wir zu undifferenziert unsere Meinung abgegeben
hätten.
Nestbeschmutzer?
Da wir selbst mehrere Blogs betreiben,
drängt sich einem der Vorwurf der Nestbeschmutzerei auf. Dem möchten wir ganz
deutlich widersprechen. Es ging uns nicht darum, einzelne Blogger für ihr Tun
abzustrafen oder zu demaskieren. Wir sind weit davon entfernt, unsere Meinung
als Maß der Dinge darzustellen. Wir wollten lediglich sensibilisieren. Und das
ist uns offenkundig gelungen.
Gros der Blogger hat andere Interessen
Es gibt Food-Blogger,
Eltern-/Familien-Blogger, Lifestyle- und Fashion-Blogger, Beauty-, Fitness- und
Buch-Blogger, Reise-, Technik- und Internet-Blogger. Und da haben wir nur einen
kleinen Teil der Möglichkeiten aufgegriffen. Das Gros dieser Blogs bzw. die
dahinterstehende Blogger haben schlicht das Bedürfnis, ihre Hobbies, ihr
Wissen, ihr Leben mit anderen zu teilen. Meist ohne finanziellen Hintergrund.
Sie tragen durch ihre Blogs dazu bei, dass das Leben vieler Menschen bunter,
schöner, einfach wird. Um diese Blogger ging es in unseren Beiträgen nicht. Das
wollen wir an dieser Stelle einmal deutlich klarmachen.
Manchmal tut die Wahrheit weh
Wie unseren Beiträgen aufgezeigt, gibt
es aber durchaus auch Blogger, die ihr Geschäft kommerziell machen. Es geht uns
dabei nicht um die Blogger, die hohe Zugriffszahlen haben und hierfür deshalb
von Google & Co. honoriert werden. Vielmehr ging es uns um die handfeste
Vermarktung von Waren und Dienstleistungen, sei es das Designer-Shirt, sei es
die Luxuskreuzfahrt. Da dies meist unter dem Mantel der Unterhaltung oder gar
der journalistischen Einschätzung in Form von Schleichwerbung läuft, hielten
und halten wir es für durchaus legitim, hierauf einmal aufmerksam zu machen.
Damit ist das Thema aus unserer Sicht aber auch abgehakt.
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