Wie der Tagesspiegel
zuerst berichtete, verglich der Chef der nationalistischen Partei MHP, die Erdogan unterstützt, bei
einer Wahlveranstaltung den Terroristen von Christchurch mit einem Kreuzritter
und schlug dabei einen Bogen zu den „Imperialisten“ aus dem Westen. Devlet Bahceli sagte: „Kommt her, wir sind hier, dann
werden wir ja sehen. Ihr Kreuzritter! Wir erwarten euch, kommt her, ihr werdet
in eurem eigenen Blut ersaufen!“ Wie grausam, so eine schreckliche Tat für
Politbelange zu nutzen und dabei den gleichen Fehler zu machen wie viele hierzulande:
Es ist kein Krieg Islam gegen das Christentum. Es ist die Tat einzelner Radikaler,
die – egal, welcher Konfession sie angehören – hart bestraft werden müssen. Das
Unangehmen dabei: Erdogan ist auf die Unterstützung der rechtsextrem geltenden
MHP angewiese, da seine PKK in der Wählergunst gesunkne ist. Das sind ja schöne
Aussichten!
Donnerstag, 28. März 2019
Dienstag, 26. März 2019
Ehrensold soll gekürzt werden – endlich!
Die Bild Zeitung
machte auf einen Bechluss des Haushaltsausschusses des Bundestags aufmerksam,
wonach der sogenannte "Ehrensold" von 236.000 Euro pro Jahr künftig deutlich
sinken dürfte. Denn geplant ist, dass sogenannte «Nebeneinnahmen» künftig auf
diese Sold angerechnet werden dürfen. Einmal unabhängig davon, ob es überhaupt
legitim ist, dass führende Politiker in Deutschland, selbst wenn sie nur wenige
Jahre in Amt und Würden waren und – wie beispielsweise Christian Wulff, der
wegen des Vorwurfs der Bestechlichkeit (was gerichtlich abgeweisen wurde) sein
Amt als Bndespräsident niederlegte – überhaupt einen lebenslangen Abspruch haben
sollten, ist dieser Schritt mehr als richtig. Bei jedem anderen Normalbürger,
beispielsweise einen Renter, der sich dazuverdient, wäre es ja auch so. Was ich
mindestens genauso richtig finde, ist die Tatsache, dass auch die personelle
Ausstattung festgelegt wurde: ein Büroleiter, zwei Referenten, eine Schreibkraft
und ein Fahrer. Man sollte noch Höchstgrenzen bei den verfügbaren Büros festlegen.
So kursieren in den sozialen Medien Hinweise, dass manch einer der Damen und
Herren in Büros residieren, die absolut unangemessen erscheinen.
Donnerstag, 21. März 2019
Klima-Demo: Merkels und Barleys Lob peinlich ...
...
schreibt der Spiegel und geht auf die Klima-Demos ein, bei denen am vergangenen
Freitag rund 300.000 Menschen demonstriert haben. Meiner persönliche Meinung
hierzu habe ich im Blogbeitrag https://pressearbeit-oehme-friedberg-michael.blogspot.com/2019/02/angst-vor-der-internationalisierung.html
bereits geäußert. Wir müssen uns irgendwann entscheiden: Akzeptieren wir, dass
Menschen für ihre Interessen (und mögen dies auch unser aller Interessen sein)
Regeln brechen? Dann sollten wir tollerieren, dass die meist Jugendlichen am
Freitag nicht zur Schule, sondern auf die Strasse gehen. Wenn wir dies nicht
akzeptieren, wobei ich mich hier anschließe, dann müssen diese Jugendlichen mit
den Konsequenzen leben. Geben sie spaßeshalber mal „Schule schwänzen“ bei
Google ein. Sie werden eine masse Beiträge zum Thema Fridays for future finden.
Wobei der Erfolg diese Maßnahme ja nur dadurch begründet ist, dass man Regeln
bricht. Bei Saturday for future würden vermutlich kaum zehn Prozent der Schüler
... Sie wissen, was ich meine.
Dienstag, 19. März 2019
Ist Christchurch überall?
Da rennt ein verrückter
Australier in Neuseeland in eine Mosche - in einem Land, das bislang weitgehend
von Terror verschont blieb. Das Gleiche hätte auch hier in der Schweiz
passieren können. Auch wir leiden - zum Glück - nicht gerade unter Terrorismus.
Müssen künftig alle Moschen - ähnlich den jüdischen Einrichtungen – geschützt
werden? Kann es jedes Land treffen. Ich befürchte ja. Denn Atentäter neigen nun
einmal dazu, durch immer abartigere Aktivitäten Aufmerksamkeit zu erzielen. Ich
fand es daher gut, dass die Medien nichts von seinen Aktivitäten im Web gezeigt
haben. Der Rechtsradikalismus zeigt seine besonders häßliche Seite gerade im
Umgang mit Muslims. Doch das Thema an und für sich ist auch längst in den
einzelnen Ländern angekommen. Ich spreche vom sogenannten
Bevölkerungsaustausch, also der Angst der Christen, künftig nicht mehr die
Mehrheit im eigenen Land zu stellen. Ist diese Angst wirklich berechtigt? Also
ich pflege niemanden zu fragen, wessen Glauben er nachgeht. Sie? Wäre es so
schlimm, wenn ein deutlich größerer Anteil der Bevölkerung muslimischen
Glaubens wäre? Würde die uns dann ausrotten, wie es rechtradikale Quellen
predigen, weil wir in den Augen von Muslims Schweine seien. Ich bin generell
gegen jegliche Form von Radikalisierung. Chrisliche Abtreibungsgeger in den USA
sind mir genauso fremd, wie Muslims, die zum heiligen Krieg auffordern. Wir
bleiben alle viel entspannter, wenn wir einen Umgang im Sinne von gemeinsam
pflegen. Die Streit hat das wieder einmal vorgemacht: Das generelle Burkaverbot
ist vom Tisch. Aber auch Frauen müssen sich „zeigen“, wenn es beispielsweise um
eine Kontrolle im öffentlchen Nahverkehr geht. Ähnlich wie am Flughafen, wo ja
auch nur Männer Männer und Frauen Frauen abtasten, finden sich sicher Lösungen,
angemessen mit diesen Herausforderungen unzugehen.
Donnerstag, 14. März 2019
Hat Kim Jong Un nun doch Atomraketen?
Amerikanische Sender
berichten darüber, dass Kim Jong Un nun doch Atomraketen habe. Stellt Nord
Korea also doch eine Bedrohung der Menschheit dar? Halten wir einmal fest: Nord
Korea muss massive wirtschaftliche Sanktionen erdulden, die auf dem Rücken des
Volkes ausgetragen wird. Kim Jong Un selbst dürfte dabei noch wesentlich
vermögender sein als Trump. Bereits 2016 beschäftigte ich mich mit diesem Thema
(https://pressemitteilung.ws/node/689674).
Warum, bitteschön, lässt man den Mann nicht einfach in Ruhe. Kim Jong Un
erweckt nun nicht gerade den Eindruck, als ob er morgen einen Atomkrieg
lostreten würde. Aber er will sich auch nicht die Blöße geben, angreifbar zu
sein. Oder ist Trump neidisch auf dessen Mauer zu Süd-Korea?
Dienstag, 12. März 2019
Frauentag in Istanbul
Ich
will keinen Hehl daraus machen, dass ich Recep Tayyip Erdogan, den autokratischen Dauerherrscher der Türkei, in einem
Atemzug nenne wie Donald Trump und seinen dicken Freund Kim Jong Un. Als
Deutscher darf man sicher seine Befindlichkeiten zum Ausdruck bringen, wenn
einem an einem Politiker faschistoide Züge auffalen. Jedenfalls wundert es mich
nicht, dass er eine friedliche Demonstration in Istanbul am Frauentag mit
Tränengas und Barrieren stoppen ließ. Videos und Fotos auf oppositionellen türkischen Medienwebseiten zeigten
hustende Menschen, die sich in Gebäudeeingänge oder Seitengassen flüchteten. Auch
die große Zeitung „Cumhuriyet“ berichtete, dass Tränengas eingesetzt worden
sei. Einigen Videos in den sozialen Medien zufolge schossen Polizisten
Gummigeschosse vor oder gegen die Füße von Demonstranten. Ich bin perönlich der
Meinung, dass jeder, der in der Türkei Urlaub macht, den Erdogan-Terror
unterstützt.
Donnerstag, 7. März 2019
Nutzen Flüchtlinge die deutschen Sozialsysteme aus?
Immer wieder kursieren Bewilligungsbescheide nach dem
Asylbewerberleistungsgesetz durch die sozialen Netzwerke. So wie der Bescheid vom
18.12.2018 an die Familie Al-Slo bzw. Al-Hasan (verheiratet aber unterschiedliche
Nachnamen) über 3.916,83 Euro. Sind diese Bescheide ein Fake? Nein! Sind die
Voraussetzungen für diese Bescheide illegal? Ebenfalls nein, es sei denn, es
wäre illegal Kinder zu zeugen. Familie Al-Slo bzw. Al-Hasan war eben sehr,
nennen wir es fleissig. Sie haben Kinder in 2001, 2002, 2004, 2007, 2009, 2011
und 2014 zur Welt gebracht – und das führt eben zu diesem Anspruch. Nochmals:
Menschen, die dies nutzen verletzen vielleicht die moralische Pflicht, dass man
eigentlich nur Leistungen beziehen sollte, wenn man der Gemeinschaft auch etwas Gutes getan hat. Verboten ist es
jedoch nicht. Wir sollten also nicht die Menschen verurteilen, die das
Schlaraffenland Deutschland nutzen – zumal ihnen viele Politiker zeigen, wie
man es machen muss (Stichwort Pensionsansprüche). Es braucht vielmehr
grundlegende Änderungen in der Gesetzgebung, ansonsten müssen wir uns nicht wundern,
wenn immer mehr Menschen vom Apfel der Versuchung kosten möchten.
Dienstag, 5. März 2019
Kinder an die Macht!
Dass junge Menschen für den Klimaschutz demonstrieren, finde ich
eine gute Sache. Dass ihnen dabei das Verständnis für komplexe, internationale
Verknüpfungen fehlt, liegt in der Natur der Sache und ist dem Alter geschuldet.
Ich hatte mich hierzu in meinem letzten Blogbeitrag ‘Angst vor der Internationalisierung’
geäussert. Dass sich nun Deutschlands Justizministerin Katarina Barley, SPD vor
diesem Hintergrund dafür einsetzt, dass das Wahlrecht auf 16 Jahre herabgesetzt
werden sollte, mag ja durchaus ihrem offensichtlich infantilen Weltbild entsprechen
– geht aber aus meiner Sicht vollkommen am Thema vorbei. Oder erhofft man sich
durch die Ausweitung auf jüngere Zielgruppen, nicht doch irgendwann an der
5-Prozent-Hürde zu scheitern?
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